Ofen nach Stillstand erfolgreich auf die Reise geschickt
Beitrag veröffentlicht am 25.02.2025
Während der sechswöchigen Ofenreparatur wurden insgesamt 29.000 Arbeitsstunden aufgewendet, davon 17.000 Stunden durch unser eigenes Personal, um Wartungs- und Sanierungsarbeiten durchzuführen. In diesem Zeitraum wurden 230 Tonnen Feuerfestmaterial abgetragen und neu installiert, bei der Hauptentstaubung des Drehofens 1.320 Filterschläuche ausgetauscht und 450 m² Schutzgerüste in 400 Arbeitsstunden fachgerecht auf- und abgebaut, um ein sicheres Arbeitsumfeld zu gewährleisten.
Oberste Priorität während Reparaturzeit war die Sicherheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In den 56 Tagen Ofenstillstand wurden 127 Unterweisungen mit 43 Fremdfirmen und 46 Sicherheitsbegehungen durchgeführt.
Darüber hinaus wurden zahlreiche Kleininvestitionen wie ein neues Dosiersystem für Ersatzbrennstoffe, die Erneuerung von Förderschnecken, ein neuer Lagertank sowie Modernisierungen in der IT und Elektrik getätigt.
Joao Paulo Pereira da Silva, der im Januar 2025 die Geschäftsleitung des Zementwerks sowie die Leitung der Zementsparten innerhalb der Kirchdorfer Gruppe übernommen hat, zündete traditionell den 45 Meter langen Drehofen. Die beiden langjährigen Mitarbeiter Erich Stadler und Franz Lueger schickten den Drehofen zum letzten Mal vor ihrem wohlverdienten Ruhestand auf die Reise. Erich Stadler war 37 Jahre als Produktionsmitarbeiter und Tischler tätig, während Franz Lueger mit 47 Dienstjahren sein ganzes Berufsleben als Metallbautechniker im Zementwerk verbracht hat. Die Werksleitung bedankt sich herzlich im Namen der gesamten Belegschaft des Kirchdorfer Zementwerks bei beiden langjährigen Mitarbeitern für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Loyalität.