Lokalaugenschein auf der A1-Baustelle
im Abschnitt Vorchdorf – Steyrermühl

Bauzeit Vorchdorf – Steyrermühl: Mai 2011 – Juli 2012
Gesamtkosten: ca. 41,5 Mio. € netto

1994 begannen die ersten Sanierungs- und Verbreiterungsmaßnahmen auf der A 1 in Oberösterreich. „Mittlerweile sind auf dem insgesamt etwa 112 km langen Abschnitt zwischen den Grenzen zu Niederösterreich und Salzburg bereits 97 % neu gebaut“, so Mag. Rainer Kienreich, Geschäftsführer der ASFINAG Service GmbH.

Mit nahezu 50 Jahren ist die alte Betondeckenfahrbahn auf der A1 am Ende ihrer Lebensdauer angelangt. Seit Mai 2011 laufen die Vorbereitungen für die Erneuerung der Fahrbahndecke im Abschnitt Vorchdorf – Steyrermühl, die im August und September ihren Höhepunkt erreichten. Dabei wird die bestehende Betondecke durch eine 25 cm dicke neue Betondecke (ca. 235.000 m²) samt lärmmindernder Waschbetonoberfläche ersetzt und die Fahrbahn von 11,50 m auf 12,25 m verbreitert.

Der Zement für die Bodenstabilisierung sowie die Fahrbahndecke kommt aus dem Werk Kirchdorf. „Wir sind sehr stolz, dass wir auch diesen Baustellenabschnitt, der so nahe an unserem Produktionsstandort liegt, beliefern dürfen“ freut sich Vertriebsleiter Dipl.-Ing. Matthias Pfützner über den Auftrag. Insgesamt liefert das Kirchdorfer Zementwerk ca. 13.000 t Deckenzement zur A1-Baustelle.

Hier erhalten Sie einige Eindrücke vom Besuch auf der Autobahn-Baustelle:

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Für die Bodenstabilisierung wird der aufgestreute Zement mit Zugabe von Wasser in den Boden eingefräst

Auf die Bodenstabilisierung wird eine dünne Asphaltschicht aufgetragen. Darauf folgt eine 20 cm dicke Schicht Unterbeton, der mithilfe eines Fertigers in Fahrbahnbreite (ca. 12 Meter) aufgetragen wird.

Im nächsten Schritt werden 8 cm Oberbeton aufgebracht.

Es folgt die Bearbeitung mit einem weiteren Spezialgerät, das die Betonfläche glättet.

Bevor die fertige Betonschicht geschnitten wird, wird ein Verdunstungsschutz aufgetragen.

Und so sieht die fertig befahrbare Waschbeton-Oberfläche im Detail aus.