Inbetriebnahme der „Ausbrandstrecke“ im Kirchdorfer Zementwerk – eine weitere Großinvestition für mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz
Beitrag veröffentlicht am 18.05.2022
Am 13. Mai 2022 wurde die neue „Ausbrandstrecke“ offiziell in Betrieb genommen. Mit einer Investition von 9,5 Mio. € verteidigt das Kirchdorfer Zementwerk erneut den Anspruch, zu den emissionsärmsten Zementwerken der Welt zu gehören. Die CO Emission wurde um weitere 17% gesenkt und der Einsatz gröberer Ersatzbrennstoffe ermöglicht.
Im Kirchdorfer Zementwerk – Mitglied der weltweit agierenden Kirchdorfer Gruppe – werden bereits bis zu 95% der Brennstoffe durch sogenannte Ersatzbrennstoffe wie geschredderte Kunststoffe, Reifenflusen, Holz- und Kunststoffstäube ersetzt. Durch die vollständige stoffliche Verwertung können wertvolle Ressourcen und CO eingespart werden. Die neue Ausbrandstrecke ermöglicht nun auch die Verarbeitung gröberer Ersatzbrennstoffe, was bereits in der Aufbereitung wertvolle Energie einspart. Außerdem konnten die CO Emissionen um weitere 17% reduziert werden.
„Durch Investitionen in modernste Umwelttechnologien setzt unser Zementwerk internationale Maßstäbe. Bei der Emission von Kohlenmonoxid, Stickoxid und Staub glänzt Kirchdorf im internationalen Vergleich mit niedrigsten Werten. Experten, Mitbewerber und Politiker aus aller Welt besuchen unseren Standort, um sich selbst ein Bild von der Hochleistungsanlage zu machen“, erläutert Erich Frommwald, Geschäftsführer des Kirchdorfer Zementwerks.
„Die Ökologisierung der Wirtschaft ist eine Win-Win-Situation für die Umwelt und die Betriebe: Denn die Umstellung auf nachhaltige Produktion trägt nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern stärkt auch die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Ein echter Vorreiter dabei ist das Kirchdorfer Zementwerk, was durch die neue ‚Ausbrandstrecke‘ erneut unter Beweis gestellt worden ist. Hier wird durch den Einsatz von Ersatzbrennstoffen die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern massiv ausgebaut. Zugleich werden die CO-Emissionen weiter verringert und durch die vollständige stoffliche Verwertung auch wertvolle Ressourcen eingespart. Das Kirchdorfer Zementwerk erweist sich damit als Musterbeispiel dafür, dass Ökologie und Ökonomie gerade am Wirtschaftsstandort Oberösterreich ‚Turbozwillinge‘ sind“, betonte Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner im Rahmen der offiziellen Inbetriebnahme der neuen „Ausbrandstrecke“.
Mit der Investition von 9,5 Mio. € in die Ausbrandstrecke, die neue Übernahme und Dosiereinrichtung der Ersatzbrennstoffe sowie in das dafür angepasste Verkehrskonzept setzt das Kirchdorfer Zementwerk seine prozesstechnische Optimierung konsequent fort. Weiterhin umweltfreundlich produzieren zu können, trägt letztlich auch zur Standortsicherung bei.