Das war der „Tag der offenen Tür 2011“

Beitrag veröffentlicht am 12.07.2011

Der Tag der offenen Tür am 28.5.2011 stand ganz im Zeichen unserer ambitionierten Aktivitäten zum Schutz der Umwelt. Wie sehr unsere Anstrengungen von den Bewohnern im Kremstal geschätzt werden, bewiesen über 500 Besucher, die sich vom starken und fast ununterbrochenen Dauerregen nicht abschrecken ließen, eine Besichtigung der neuen Anlagen vorzunehmen. Das Highlight stellte die vier Millionen Euro teure Tuchfilteranlage dar, welche seit Beginn der Ofenreise im Frühjahr 2010 den gesamten Abgasstrom der Drehrohrofenanlage entstaubt. Der ebenfalls neue und 600 kW starke Ventilator saugt das Abgas mit der noch verbleibenden Temperatur von 140 °C durch 1.400 Filterschläuche, welche eine Gesamtfilterfläche von 4.000 m2 aufweisen.

Dabei wird die Staubemission so weit reduziert, dass diese von der behördlich überwachten Staubemissionsmessanlage kaum mehr erfasst und mit freiem Auge auch gar nicht mehr wahrgenommen werden kann. Mit dieser modernen Entstaubungstechnik nach dem letzten Stand der Technik wurde der Zenit der Abgasreinigung erreicht.

Wenn damit das Thema „Staub“ auch endgültig erledigt ist, heißt das noch lange nicht, dass wir uns nun in Ruhe zurücklehnen! Vielmehr sind wir voller Tatendrang und konnten dies unseren Besuchern auch unter Hinweis auf die neben dem Filter platzierte Versuchskatalysatoranlage zur weiteren Reduktion der Emission von Stickoxid, CO und Restkohlenstoff eindrucksvoll vor Augen führen. Die Ergebnisse des Versuchskatalysators bilden die Basis für die Auslegung der geplanten Großanlage, welche in den kommenden Jahren errichtet werden soll.

Ins Staunen brachte die Besucher auch unser Ideenreichtum zur Schonung natürlicher Ressourcen, den wir durch die Vielfalt der eingesetzten alternativen Roh- und Brennstoffe, welche übersichtlich in geeigneten Behältnissen ausgestellt wurden, sehr anschaulich vor Augen führen konnten.

Große Anerkennung fand auch die im Zelt ausgestellte Sackware, welche mit ihrer außergewöhnlichen Verpackung das Augenmerk auf sich zog. Dass wir dabei nicht nur auf die Verpackung achten, sondern auch auf den Inhalt – ein ÖKO-Zement ist nun einmal nicht selbstverständlich in der Baubrache – überzeugte selbst den letzten Zweifler, der gerne eingestand, dass das Kirchdorfer Zementwerk ein toller Betrieb ist und den Umweltschutz nicht nur auf seine Fahnen heftet, sondern auch lebt.

An dieser Stelle sei auch nochmals allen Mitarbeitern, welche die vielen Gäste betreuten und mit großem persönlichem Engagement durch das Werk führten, herzlich gedankt. Ich durfte beim Abschied der Gäste sehr viele positive Rückmeldungen entgegennehmen und so mancher Besucher fühlte sich so wohl, dass er noch wesentlich länger blieb, als es die Konsumation der schmackhaften Jause erfordert hätte.


eine Gruppe von Gästen wartet auf die Führung

auch die jungen Besucher konnten
für Kirchdorfer Zement begeistert werden